Der Berg ruft
Der Berg ruftWie Tirol die Wintersaison retten will
von Holger Schmidt
Ein malerischer Urlaubsort
Corona kommt, die Gäste gehen
"Wer möchte das schon erleben?"
Politik und Wirtschaft
Der Lockdown und die Folgen
Für die Skigebiete wäre das zu wenig. Sie hatten geplant, Mitte oder Ende Dezember mit Verspätung in den Winter zu starten. Ob die Saison nun am 10. Januar losgehen kann?. Sie muss losgehen, wie Günther Platter erklärt: „Der Tourismus ist für Tirol unverzichtbar“, sagt Tirols Landeshauptmann, was in Deutschland dem Amt eines Ministerpräsidenten entspricht. „Das sieht man schon daran, dass jeder vierte Vollzeitarbeitsplatz von der Tourismus- und Freizeitindustrie geschaffen wird. Jeder dritte Euro, der in Tirol generiert wird, kommt aus diesem Wirtschaftszweig.“
"Das wäre ein Schicksalsschlag"
Zahlen und Fakten
Mario Gerber will die deutsche Politik und die deutschen Urlauber jedenfalls von der Sicherheit des Tirol-Urlaubs überzeugen.
Signal nach innen und außen
Experte für Digitalisierung
Bei „Safe Service“ bekommt der Nutzer quizartige Lernkarten mit Bildern, Videos und Podcasts auf sein Smartphone. „Lernen soll Spaß machen“, fasst Geschäftsführer Dieter Duftner (Foto) zusammen.
Wie die Idee zu "Safe Service" entstand
Der Anfang ist gemacht
Praxis und Wissenschaft
Wissen, das hängen bleibt
„Mit den Zertifikaten und Stickern setzen wir ein starkes Zeichen“, sagt Frey. „Die Gäste sehen, dass sich der Betrieb Gedanken macht, dass die Mitarbeiter trainiert sind, dass uns das Thema Sicherheit und Hygiene wichtig ist.“
Aber schon im März hatte das Aqua Dome dem Bedürfnis nach Sicherheit Rechnung getragen.
Ein strenges Sicherheitskonzept
Prävention nach Plan
„In jedem Betrieb Verantwortliche festzulegen und Präventionskonzepte umzusetzen, ist aus meiner Sicht eine zwingende Notwendigkeit, wenn wir eine einigermaßen funktionierende Tourismussaison erleben wollen“, sagt Dr. Siegfried Walch, der an der Fachhochschule das Department Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement leitet und zum Corona-Risikomanagement forscht.
Wie die Qualität gesichert wird
Einfach kommunizieren
Die Tourismusverbände
Das Image nach Corona
Weit mehr als Après-Ski
Sehnsucht nach Freiheit und Natur
Eine neue Situation für die Betriebe, die zuvor immer mit ihren Stammgästen planen konnten. 70 Prozent kämen schließlich Winter für Winter, weiß Phleps. „Sie kennen das Land, sie kennen unser touristisches Produkt und sie haben ein sehr hohes Vertrauen in ihre Gastgeber.“ Nun hätten diese Gastgeber noch eine Stufe draufgesattelt, indem sie beispielsweise mit der Zertifizierung über „Safe Service“ zeigen würden, dass sie sich intensiv mit den aktuell wichtigen Themen auseinandersetzen.
Auch die Schwerpunkte der Arbeit von Tirol Werbung haben sich durch Corona verschoben, wie Phleps im Videointerview erklärt.
Was im Vordergrund steht,...
Hoffen und Bangen
Immer beliebter werden dort die anderen Freizeitangebote wie Winterwandern, Schneeschuhlaufen, Eislaufen oder Klettern, wenngleich das alpine Skifahren die Nummer eins bleibt. Aber ob es in dieser Wintersaison dazu kommen kann? Die Gefühlswelt von Tourismusdirektor Martin Ebster bewegt sich zwischen Hoffen und Bangen.
"Die Menschen warten"
Appell an Eigenverantwortung
Und sie setzen auf „Safe Service“. Ebster gefällt, dass durch die Push-Nachrichten alle Mitarbeiter auf dem neuesten Stand bleiben würden. Außerdem findet er: „Das ist a Mordsgaudi, weil das Lernen spielerisch geht. Je mehr Menschen dieses System nutzen, desto mehr Wissen ist auch in unserer Region vorhanden.“ Und davon würden Mitarbeiter, Gäste und Einheimische gleichermaßen profitieren.
Trotz all dieser Maßnahmen – die Wintersaison kann nur dann erfolgreich starten und über die Bühne gehen, wenn alle an einem Strang ziehen, sich jeder einbringt und an die Abstands- und Hygieneregeln hält. Daran appelliert Martin Ebster (Klick auf den Start-Button).
Tirol ist eine Reise wert,...
Interview mit Günther Platter
Im Interview: Günther Platter
Welche Bedeutung hat der Tourismus für Tirol?
Warum empfehlen Sie trotz Corona einen Tirol-Urlaub?
Welche Sicherheitsvorkehrungen treffen Sie?
Wir entwickeln gemeinsam mit den Betrieben Sicherheits- und Gesundheitskonzepte, damit die Gäste wissen, wenn sie zu uns kommen, können sie einen sicheren und gesunden Urlaub erleben. Die Abstände werden zu 100 Prozent eingehalten, die Hygienevorschriften ebenso, der Mund-Nasen-Schutz wird getragen. Dazu gehört auch die Safe Service-App, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben qualifiziert trainiert und dies zertifiziert für die Gäste sichtbar macht."
Wie werden die Tourismusbetriebe unterstützt?
Wie ist Ihre Prognose für die Wintersaison?
So funktioniert "Safe Service"
So funktioniert's
Informationen im Internet: www.safe-service.tirol